Gruppenwochenende Wohngruppe 3 vom 11.–13.1.2019

Für einen gemeinsamen und fokussierten Start ins neue Jahr begaben wir uns mit einer Gruppe von 5 Jugendlichen in ein Wochenende im Schnee. Nach ca. 2 h Fahrt in die Region Gantrisch BE haben wir uns die Schneeschuhe angeschnallt und unsere Rucksäcke gefasst und sind noch ca. 3 km zum Gruppenhaus gewandert. Die Handhabung der Schneeschuhe fiel einigen noch etwas schwer und so mussten wir oft Halt machen, um sie wieder neu anzuschnallen. Dort angekommen musste der Ofen eingeheizt werden um sich erst einmal aufzuwärmen. Die erste Nacht war noch sehr kalt, dafür gab es einen ausgiebigen Brunch am nächsten Morgen.

Danach fassten wir erneut die Schneeschuhe – diesmal klappte das schon viel besser – und erkundeten die schneebedeckte Umgebung, mitten durch den Wald und 30 cm unberührten Schnee. Auf der Wanderung wurden die widrigen Umstände und beschwerlichen Wege mit dem Leben im Allgemeinen, mit den individuellen Zielen auf dem Neuhof im Speziellen in Verbindung gesetzt. Die Einstellung ist der Schlüssel. Sehen wir die schneebedeckten Tannen und den glitzernden Neuschnee, feiern wir die erzielten Erfolge und die überwundenen Hindernisse oder beschweren wir uns über den Weg, der vor uns liegt und ärgern uns, weil es anstrengend ist bzw. war? Wie kommen wir besser vorwärts, wie können wir einander helfen? So haben einzelne bemerkt, dass es einfacher ist, im Windschatten und den Spuren des anderen zu gehen, andere wollten lieber ihren eigenen Weg in den Schnee treten, nehmen den zusätzlichen Kraftaufwand dafür in Kauf. Man hilft sich, die Schneeschuhe fest zu schnüren, hält sich die Stöcke und den Rucksack, wenn man freie Hände braucht. Das alles wollen wir mit in den Alltag nehmen.

Unsere Wanderung konnten wir mit heissem Tee und einer Schneeballschlacht beenden. Neben einem guten Essen gab es auch Gesellschaftsspiele und gute Unterhaltungen am Abend.

Am Sonntagmorgen packten alle an beim Hütte putzen und wir nahmen wiederum den Weg zum Auto in Angriff. Auf dem Rückweg waren alle viel schneller, trotz Schneewehe. Ob das an der Motivation lag, wieder in die «Zivilisation» zurückzukehren oder an der Übung, die bis dahin alle hatten, bleibt ein Geheimnis.

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