Sommerlager der Wohngruppe 4 im Juli 2021
Auch dieses Jahr zog es uns erneut an den malerischen Lac de Joux. Nach einer unfall- und staufreien Fahrt schlugen wir am Montagnachmittag unsere Zelte auf und errichteten das Lager. Zu unserem Schreck ging einer unserer Pavillons in die Brüche. Da die Wettervorhersage nicht so grossartig war, mussten wir uns um einen Ersatz kümmern.
Leider behielten die Meteorologen recht und so begann bereits der Dienstagmorgen mit intensivem Starkregen. Nach und nach verwandelte sich unsere Lagerwiese in eine Openair-ähnliche Location – jedoch fehlten die tollen Beats der Bands. Leider meinte es Petrus über die gesamte Woche nicht gut mit uns. Der Alltag war geprägt von Wind, Regen und ganz selten mal Sonnenschein. Nach kurzem Verdauen dieser Aussichten, liessen wir uns die Woche nicht verderben. So wurde kurzerhand das Programm umgestaltet. Unsere Zeit verbrachten wir mit dem Erlernen von Schachspielen, trainierten unsere Gehirne mit Stadt-Land-Fluss oder dem Spielen anderer Gesellschaftsspiele. Wenn der Himmel mal nicht weinte, sassen wir gemütlich am Feuer, grillierten unserer weltbesten Burger und schwelgten in Erinnerung über sonnenreichere Lager. Doch auch in diesem Jahr wagten es die ganz Mutigen in den eher kühlen See, anstelle zu schwimmen, wurden Fische von Hand gefangen, welche selbstverständlich anschliessend wieder in die Freiheit entlassen wurden.
Zwei Highlights der Woche waren der Besuch des Thermalbades in Yverdon-les-Bains und das leckere Pizzaessen in unserer Stammpizzeria.
Auch dieses Jahr war das Laden der Handys eines der grössten Probleme der Jugendlichen. Zum Glück gab es in der Nähe einen Campingplatz, bei welchem wir warme Duschen geniessen konnten und unsere Handys aufladen durften.
Trotz des schlechten Wetters verging die Zeit wie im Flug. Am Donnerstagabend war bereits Camprückbau angesagt, damit wir am Freitag beizeiten die Heimreise antreten konnten.
Der Freitag startete sehr früh. Es wurden noch die letzten Utensilien und Zelte in den Anhänger geladen. Wie jedes Jahr genossen wir auf dem nahegelegenen Camping noch ein ausgiebiges Frühstück. Doch zuvor musste die Gruppe ihren Zusammenhalt beweisen – ein weiteres Highlight der Woche. Eine Openairwiese hat ja schon ihren Reiz, jedoch nicht, wenn man seinen Anhänger und das im Schlamm festsitzende Fahrzeug daraus schieben muss. Doch gemeinsam haben wir das geschafft.
Nach einer erneut guten Fahrt verräumten wir zurück auf dem Neuhof noch die ganze Ausrüstung. Als dies erledigt war konnten alle ins wohl verdiente Wochenende.
Die Lagerwoche war trotz des schlechten Wetters ein voller Erfolg mit vielen herausfordernden, lehrreichen und lustigen Momenten.
