Sommerlager Florahof

26. Juli 2025 | Von Sabrina Müller & dem ganzen Florahof-Team

Wenn man an ein Sommerlager denkt, stellt man sich meistens strahlenden Sonnenschein, gemütliche Zelte und entspannte Abende am Lagerfeuer vor. Unsere Woche? Nun ja – etwas anders. Und genau das hat sie so besonders gemacht.

Bereits beim Aufbau der Zelte wurde uns klar: Das wird spannend. Der Wind pfiff uns um die Ohren, der Regen liess nicht lange auf sich warten und die Zelte – nennen wir sie „kuschelig kompakt“. Während wir versuchten, diese kleinen Stoffburgen irgendwie wetterfest zu errichten, blieb der Humor nicht auf der Strecke. Mit vereinten Kräften und einer ordentlichen Portion Improvisationstalent stand schlussendlich unser Lager – bereit für die kommenden Tage.

Trotz der durchgehend schlechten Wetterprognosen wurden wir überrascht: Sonne, Wärme und sogar echtes Urlaubsfeeling machten sich breit. Zwischen Regenpausen und Sonnenstrahlen haben wir das Beste herausgeholt: Spiele gespielt, gebadet, geklettert und beim Wakeboarden die Komfortzonen ordentlich ausgedehnt. Wer hätte gedacht, wie viel Mut und Teamgeist in uns allen steckt?

Ein Highlight war definitiv das Schokoladenmuseum: feinste Schokolade, lehrreiche Infos zur Herstellung und glänzende Augen – nicht nur bei den Jüngeren. Auch der Museumsbesuch zeigte, dass Lernen Spass machen kann – vor allem in der richtigen Gruppe.

Die Nächte? Abenteuerlich. Regen prasselte aufs Zeltdach, man horchte in die Dunkelheit und hoffte inständig, dass der Weg zum WC nicht nötig wird. Unsere Geduld wurde nachts durch falsche oder zu frühe Wecker und das Husten vom Zelt-Nachbarn auf die Probe gestellt – das gehört wohl zum Zelten dazu. Aber hey – Gruppendynamik deluxe!

Und als wäre das alles nicht schon genug, gab’s auch noch ein Live-Konzert direkt am Campingplatz. Mit Sandstrand-Feeling, Palmen, bunten Lichtern und richtig cooler Stimmung wurde getanzt, gelacht und einfach das Leben gefeiert.

Ein weiteres unvergessliches Erlebnis: Bananenboot fahren. Wer noch nie gleichzeitig Tränen gelacht und versucht hat, sich festzuhalten, während man in alle Richtungen durch die Wellen geschleudert wird, hat wirklich etwas verpasst. Die Bauchschmerzen vom Lachen und der Muskelkater vom Festhalten waren es definitiv wert.

Fazit:
Ein Lager, das alles hatte – Regen und Sonne, Herausforderungen und Erfolge, Lachen und Lernen. Es war intensiv, verbindend und unglaublich wertvoll. Jeder Einzelne hat sich eingebracht, Grenzen verschoben und Erinnerungen geschaffen, die noch lange bleiben. Ein gelungenes, herausforderndes und pädagogisch wertvolles Lager, das gezeigt hat, wie stark eine Gruppe zusammenwachsen kann – auch (oder gerade) wenn nicht alles nach Plan läuft.