Sommerlager Wohngruppe 4 vom 13.–19.7.2019

Samstag
Zum Glück hatten wir am Freitagabend schon das gesamte Lagermaterial in den Anhänger geladen, so dass wir am Samstagmorgen nach einem herzhaften Brunch den Weg an den malerischen und wilden Lac de Joux unter die Räder nehmen konnten. Wir kamen trotz Ferienverkehr gut voran und konnten deshalb am frühen Nachmittag bereits unsere Zelte aufschlagen. Da alle mit anpackten war bald danach auch alles Material versorgt und die Pavillons und Tische aufgestellt. So blieb uns noch etwas Zeit, um die nähere Umgebung zu erkunden bevor wir Feuer machten und auf dem Gaskocher ein feines Nachtessen zubereiteten. Den Abend liessen wir dann am Feuer ausklingen bevor sich alle in ihre Zelte zurückzogen, um in Morpheus Arme zu fallen.

Sonntag
Nach einer kalten Nacht und einer noch kälteren Dusche, was nicht jedermanns Sache war, genossen wir das opulente Frühstück, welches uns wieder genügend Energie für den kommenden Tag gab. Die Sonne zeigte sich zum Glück von ihrer freundlichen Seite und es blieb uns genug Musse, um unsere Infrastruktur zu optimieren, den See mit dem Stand Up Paddle zu erobern, zu schwimmen, Fussball oder Volleyball zu spielen oder sich anderweitig zu beschäftigen. Langweilig wurde uns nie, da es auf unserem rudimentär ausgestatteten Lagerplatz viel zu tun gab damit wir uns wohl fühlen konnten. Da musste Wasser zum Kochen hergeschleppt, das Feuer unterhalten oder mit unserem kleinen Hightech-Hobokocher das Handy geladen werden.

Montag
Heute war Action pur angesagt. Auf einer wunderschön gelegenen Anhöhe bei Bougy, mit Blick auf den Genfersee, konnten wir unsere Kletterkünste testen. Nach einer gründlichen Einführung wurden die Klettergurte montiert und der erste Parcours absolviert. Von der eher leichten (blauen) bis zur schwarzen Profiroute war alles vorhanden. Manch einer kam dabei in luftiger Höhe an seine Grenze, doch niemand gab auf und alle kämpften sich bis zum Schluss von Baum zu Baum. Eine tolle, bereichernde Erfahrung für alle! Die am Abend über dem offenen Feuer gegrillten Steaks und Kartoffeln mundeten danach umso besser.

Dienstag
Nach den gestrigen Strapazen wollten wir es heute etwas ruhiger nehmen. Doch zum Faulenzen kam niemand da viele Angebote auf uns warteten. Einige entfalteten ihr künstlerisches Talent und sägten und schliffen aus Speckstein wahre, kleine Schmuckstücke während andere noch genug Power hatten, um auf dem SUP zu balancieren, Feuerholz zu hacken oder Fussball zu spielen. Andere versuchten sich im Schachspiel oder liessen einfach mal die Seele baumeln. Nach dem Nachtessen war wieder das Feuer unser Mittelpunkt, an dem wir uns wärmen konnten, da eine kalte Brise die Luft merklich abkühlen liess.

Mittwoch
Heute lockte uns der Dent de Vaulion, der gut sichtbar, majestätisch oberhalb Le Pont thront. Vom malerischen Dörfchen Le Pont aus erklommen wir bei grosser Hitze das 1‘483 m hohe Wahrzeichen der Region. Der Bergrücken zeigt eine stark asymmetrische Topographie: Im Norden fällt er mit bis zu 200 m hohen Felswänden steil ab, während die Hänge gegen Süden eine geringere Neigung aufweisen. Von da her kommt auch der Name: Dent = Zahn. Mit grossem Elan stieg die Gruppe auf, worauf wir von oben eine grandiose Aussicht geniessen konnten. Nicht weniger als 5 Seen waren zu sehen! Zurück auf dem Campingplatz konnten wir uns ins kühlende Nass des Lac de Joux stürzen und unsere Muskeln entspannen.

Donnerstag
Heute blieben wir alle etwas länger in unseren kuschligen Schlafsäcken liegen. Das leckere Frühstück lockte dann jedoch noch die Letzten aus ihrer Behausung. Frisch gestärkt begaben wir uns dann zur nahe gelegenen Bootsanlegestelle, wo eine neue Herausforderung auf uns wartete: Wakeboarden oder Wasserskifahren war angesagt. Manch einer hatte einen grossen Respekt vor diesem Abenteuer: Komme ich überhaupt aus dem Wasser heraus, wie schaffe ich eine Kurve und halte den Wellen stand? Dank professioneller Begleitung durch die Crew des Anbieters schafften es dann alle sich auf den wackeligen Brettern zu halten und mehr oder weniger kapriziös über das Wasser zu gleiten. Müde und zufrieden kehrten wir dann zu unserer Lagerstätte zurück wo wir bald darauf auf dem Holzgrill köstliche Spiesse brieten und unsern grossen Hunger stillen konnten.

Freitag
Heute standen wir zeitig auf, um unsere temporären Bauten abzubrechen und alles säuberlich im Bus und Anhänger zu verstauen. Nach einem kräftigen Frühstück nahmen wir dann dir Rückreise unter die Räder. Am frühen Nachmittag erreichten wir den Neuhof und hatten somit genügend Zeit, um alles Material wieder fachgerecht zu verstauen und die Jugendlichen in die Ferien zu verabschieden.

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