Osterlager 2025 - neuhof.org

Osterlager 2025

Dieses Jahr verbrachten neun Jugendliche und vier Teamleute die Osterfeiertage im Ferienhaus Klingenzell bei Mammern, das neben Frauenfeld am Bodensee (Kanton Thurgau) liegt. Erstmalig gingen nicht nur Jungs ins Osterlager, auch zwei Mädels von der neuen Frauenwohngruppe «Florahof» waren mit dabei. Der erste gemeinsame Ausflug über mehrere Tage verlief bestens; es war ein schönes Miteinander und es wurde viel zusammen geredet, gespielt und gelacht.

 

Donnerstag
Am Donnerstag starteten wir das Lager mit einem gemeinsamen Abendessen auf dem Neuhof. Danach machten sich die Jungs und die Mädels separat mit dem Auto auf den Weg nach Klingenzell. Eine Teamperson fuhr bereits am Morgen mit zwei Jungs los, um das Lagerhaus in Empfang zu nehmen und alles für unseren fünftägigen Aufenthalt vorzubereiten. Bei der Ankunft wurde das Lagerhaus, welches am Waldrand liegt und mit seiner schönen Lage, der gemütlichen Feuerstelle und dem Ping Pong Tisch viel Raum für Bewegung und vielseitige Aktivitäten bietet, neugierig inspiziert. Nach dem Bezug der Schlafsäle gab es eine allgemeine Inforunde bezüglich der Regeln und des Programms für die nächsten Tage. Der Abend endete mit einer langen Spielrunde: beim Spiel «Hitster» hörten wir viele Lieder und versuchten herauszufinden, wie Titel und Interpret lauteten und von welchem Jahr das Lied stammt. Die Person mit dem längsten Musikzeitstrahl gewann, wobei es schlussendlich gar nicht um die Menge der gesammelten Musikkarten ging, sondern der Spass um das Raten und die aufkommenden Erinnerungen durch die verschiedensten Lieder im Vordergrund standen. Es war eine lustige Runde bei entspannter Stimmung, die wir schliesslich erst nach Mitternacht beendeten.

 

Karfreitag
Am Freitag wurde um halb 10 genüsslich bei einem reichhaltigen Buffet gefrühstückt. Anschliessend spazierte die gesamte Gruppe durch den Wald und zwischen den Reben nach Mammern an den Bodensee hinunter. Da der Wasserpegel sehr gering war, lag ein schöner Sandstrand vor uns, den wir mit Rennen, Kräftemessen und Muscheln suchen genossen. Zwei Frauen wollten baden gehen, jedoch wehte der Wind so stark, dass ihnen das Wasser bis zu den Knien Abkühlung genug war und sie es beim Wasser-Waten beliessen. Da die Schiffsfahrten aufgrund des niedrigen Wasserpegels auf Anfang Mai verschoben wurden, stiegen wir nach einer ausgedehnten Pause am Strand wieder durch den Wald zurück ins Lagerhaus hinauf. Der Rest des Tages wurde mit individuellem Programm verbracht. Zwei Jungs, denen es nachts im Schlafsaal zu laut gewesen war, richteten sich mit Hängematte und einer schützenden Blache selbständig ein Biwak im Wald ein, um die nächsten Nächte in Ruhe in der Natur zu verbringen. Nebst Uno und Ligretto sorgte das Spiel «Kampf gegen das Bünzlitum» für viel Schmunzeln und Gelächter, da es durch die individuelle Kombination von verschiedenen Begriffen zu lustigen bis komischen Vervollständigungen eines vorgegebenen Satzes führte.

Nach dem gemeinsamen Abendessen halfen die Jugendlichen erneut proaktiv beim Küche machen mit. Allgemein packten die Jugendlichen täglich bei den anstehenden Arbeiten mit an und unterstützen das Team (meist) freiwillig, ohne dass sie speziell dazu aufgefordert werden mussten – so schön!

Nach einer weiteren Runde Bünzlitum wurde der Abend draussen bei einem gemütlichen Lagerfeuer mit Cervelats und Marshmellows ausgeklungen.

 

Samstag
Am Samstag konnten sich die Jugendlichen beim Frühstück zwischen zwei Aktivitäten entscheiden: Badespass im Säntispark mit vielen Wasser-(Reifen-) Rutschen oder eine Wanderung nach Stein am Rhein. Erstaunlicherweise entschieden sich nur zwei Jungs für den Wasserplausch und der Rest der Truppe kam mit auf die vierstündige Wanderung mit abwechslungsreicher Strecke. Diese führte uns bei strahlendem Sonnenschein zwischen Felder mit wunderschön blühenden Obstbäumen und durch einen angenehm schattigen Wald hinunter nach Stein am Rhein, wo wir bei einem Getränk und Dessert pausierten. Anschliessend gings mit frischer Energie dem Seeufer entlang und wieder hinauf durch den Wald Richtung Klingenzell. Das letzte Wegstück war steil und für einige sehr anstrengend, es haben jedoch alle geschafft – bravo! Nach dem schweisstreibenden Aufstieg war eine wohlverdiente Pause angesagt.

Am Abend wurden feine selbst gemachte Chässpätzli und der frische gemischte Salat hungrig genossen. Nach dem aktiven Tag wurde der Samstagabend mit gemütlichem Beisammensitzen und dem Austausch von (Neuhof-) Geschichten am Lagerfeuer verbracht. Zum Dessert gabs feine Schoggi-Bananen, und wer noch/wieder hungrig war, konnte sich selbst gemachtes Schlangenbrot und Cervelat in der Glut bräteln. Nach diesem friedlichen Tagesabschluss zogen sich die Jugendlichen frühzeitig zum Schlafen zurück.

 

Ostersonntag
Auch am Sonntag wurde ausgiebig gefrühstückt und das Tagesprogramm besprochen: Entweder einen Ausflug in den Skillspark in Winterthur oder ein Besuch im Technorama. Die meisten der Jungs entschieden sich für den Skillspark, wo zu Beginn interessiert alles ausprobiert wurde: Trampolin springen, skaten, klettern – sogar der freie Fall aus zwei und drei Meter Höhe wurde von allen Jugendlichen mutig gewagt. Auch das Beobachten von geübten Skatern war sehr beeindruckend. Nach einer Runde Fussball spielen war dann jedoch langsam „die Luft draussen“ und die Jungs erklärten, dass es nicht mehr interessant sei und sie das Bedürfnis nach Ruhe und Erholung haben. So fuhren wir zurück und passend zum regnerischen Nachmittag zogen sich die Jugendlichen zum Entspannen in den Schlafsaal zurück.

Die Technorama-Gruppe genoss die spannende interaktive Ausstellung mit den vielen Phänomenen aus Natur und Technik sehr. An verschiedenen Stationen konnte man selber experimentieren und Naturphänomene mit allen Sinnen erleben und manipulieren. Es konnten interessante Erfahrungen gemacht werden, bspw. mit optischen Täuschungen. Die Jugendlichen haben den Ausflug sichtlich genossen (für eine Jugendliche war dieser Tag das Highlight des Osterlagers).

Zum Abendessen gab es Flammkuchen mit selbst gemachtem Teig und gemischtem Salat. Der letzte Abend verlief ruhig und wurde mit unterschiedlichen Spielen (Uno, Bünzlitum, Brandidog) verbracht.

 

Ostermontag
Der Montag startete mit einem frühen Frühstück um 08:00 Uhr (zu dem überraschenderweise alle Jugendliche pünktlich erschienen). Danach hiess es Aufräumen und Lagerhaus putzen, wobei alle Jugendlichen wie zuvor abgesprochen ihren Teil beitrugen. Wir kamen schnell vorwärts, sodass wir bereits um 09:30 wieder zurück auf den Neuhof und Florahof fahren konnten. Der Rest des Ostermontags konnten die Jugendlichen mit individuellem Programm verbringen (es wurde viel nachgeschlafen). Um 18:00 trafen wir uns wieder alle auf dem Neuhof, um das Osterlager mit einem letzten gemeinsamen Abendessen abzuschliessen.

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